Das Jahresprogramm 2013 finden Sie zum Herunterladen als PDF hier.
Amerika in Augsburg. US-Kasernen und amerikanische Wohnsiedlungen
Mit dem Abzug der Amerikaner Mitte der 1990er-Jahre verschwand auch Augsburgs "Little America". Aus der Sheridan- und der Reese-Kaserne wurden "Konversionsflächen" für zivile Zwecke, in den Wohnsiedlungen dazwischen wohnen heute Augsburger. Wir erkunden mit einem Bus die Geschichte dieser weitläufigen Areale seit den Anfängen ihrer Entstehung in der NS-Zeit. Endpunkt der Tour ist der doppelte Erinnerungsort "Halle 116".
Leitung: Gerhard Fürmetz
Treffpunkt: Touristen-Bushaltestelle Karolinenstraße (beim Rathausplatz)
Führung per Bus - Teilnahme frei!
Vom Fischerholz zur Schönbachsiedlung.
Wohnen und Leben in Oberhausen-Nord
Die heutige Schönbachsiedlung geht im Kern auf das ab 1945 entstandene Fischerholz zurück. Die Führung zeigt, wie aus einer unerwünschten Notsiedlung ein begehrtes Wohngebiet wurde.
Leitung: Karl Fieger
Treffpunkt: Kreuzung Donauwörther/Stuttgarter Straße
Tramlinie 4, Haltestelle Alpenhof
Grenze, Gartenstadt, Betongiganten.
Wohnen im Spickel und Herrenbach
Vom ehemaligen Zollhäuschen des Klosters St. Ulrich und Afra aus durchstreifen wir die seit dem frühen 20. Jahrhundert entstandene "Gartenstadt" Spickel. Einst gab es hier sogar einen Arbeiterbahnhof fürs Textilviertel. Während im Spickel Einfamilien- und Reihenhäuser dominieren, ist das nördlich anschließende Herrenbachviertel vom Geschoßwohnungsbau der frühen Nachkriegszeit geprägt. In den 1970er-Jahren wuchsen Betongiganten in die Höhe, mit riesigen Einkaufsflächen.
Leitung: Edith Findel
Treffpunkt: Südseite der Friedberger Straße nahe Berliner Allee
Tramlinie 6, Haltestelle Am Eiskanal
Kaserne, Krieg und Konversion.
Von der Flakkaserne zum "Kobelcenter"
Mit dem Bau der Flakkaserne in Kriegshaber ab 1937/38 trieben die Nationalsozialisten letztmalig ihre Kriegsrüstung in Augsburg voran. Als Standort einer Flugabwehrabteilung sollte sie die Stadt vor Luftangriffen schützen. Nach Kriegsende zogen Flüchtlinge und Das ein, dann übernahmen die Amerikaner die unfertige Kaserne und errichteten ein Militärhospital. Der Großteil des Areals ist inzwischen ein modernes Gewerbegebiet. Reste des alten Gebäudebestands stehen aber noch.
Leitung: Gerhard Fürmetz
Treffpunkt: Kreuzung Neusässer/Stenglinstraße
Tramlinie 2, Haltestelle Stenglinstraße
Vom Liliom zum Glaspalast.
Umnutzung von denkmalgeschützten Objekten
Denkmalgeschützte Gebäude verlangen sinnvolle Um- bzw. Neunutzungen, wenn ihr ursprünglicher Zweck entfällt. Wie gut dies im Einzelfall gelungen ist, erfahren wir bei einem Besichtigungsgang östlich der Altstadt. Näher betrachtet werden das Liliom, das Alte Hauptkrankenhaus, verschiedene ehemalige Befestigungsanlagen und schließlich der Glaspalast.
Leitung: Karl Fieger
Treffpunkt: Kino Liliom (Unterer Graben 1)
Tramlinie 1 oder Buslinien 23/35, Haltestelle Pilgerhausstraße
"Arisierte" Wohn- und Geschäftshäuser in der Augsburger Innenstadt
Ab 1933 wurden die jüdischen Augsburger von den Nationalsozialisten gezwungen, ihre Betriebe und Immobilien an "arische" Besitzer zu veräußern. Nutznießer waren Privatpersonen und "deutsche" Firmen, aber auch die Stadt und der NS-Staat. Wir gehen zu Wohn- und Geschäftshäusern ehemals jüdischer Eigentümer in der Innenstadt.
Leitung: Rita Parisi/Anne Schmucker
Treffpunkt: Martin-Luther-Platz
Augsburger Buchdruckerinnen.
Frauen im reichsstädtischen Handwerk
Unter den zahlreichen Buchdruckerwerkstätten des 16. bis 18. Jahrhunderts befanden sich viele Betriebe, die jahrelang von Frauen geleitet wurden. Die Führung zeigt Leben und Wirken dieser Handwerkerinnen.
Leitung: Anne Schmucker
Treffpunkt: Rathausplatz (Augustusbrunnen)
Frauen und Familie in der kommunalen Sozialpolitik Augsburgs zur Zeit der Weimarer Republik
Themenabend des Stadtarchivs
Referentin: Daniela Benning M.A.
Ort: Neue Stadtbücherei
(Ernst-Reuter-Platz 1)
Eintritt frei