Jahresprogramm 2014

Vom Historismus zum Jugendstil - das Augsburger Beethovenviertel

Das zwischen 1880 und 1910 entstandene Beethovenviertel ist ein architektonisch reizvolles Ensemble aus historistischen und Jugendstilbauten, gegliedert durch gebogene Straßenzüge und mit altem Baumbestand und Vorgärten aufgelockert. In der Nachkriegszeit ergänzten Wohnblöcke die gewachsene Struktur des westlich der alten Stadtbefestigung gelegenen, ehemals großbürgerlichen Viertels. Fassaden und Treppenhäuser einzelner Gebäude sind kunstgeschichtlich besonders interessant.

Leitung: Karl Fieger

Treffpunkt: Ecke Schießgraben-/Frohsinnstraße

(Tram- und Bushaltestelle Theodor-Heuss-Platz oder Königsplatz)

Kasernen, Klöster, Festung - Militär in der Augsburger Innenstadt im 19. Jahrhundert

Als Augsburg 1806 bayerisch wurde, standen überall Truppen in der Stadt. Sie blieben auch nach dem Friedensschluss, in einer großen Garnison, eingepfercht in der zur Festung erklärten Augsburger Innenstadt. Als Unterkünfte, Magazine, Stallungen und Lazarett dienten ehemalige Klöster, der Fronhof wurde zum Paradeplatz, ab 1876 mit Siegesdenkmal. Wir erkunden die vergessenen Orte des Militärs in Augsburg im 19. Jahrhundert, vor allem im Dom- und Kreuzviertel, und besichtigen auch den Kleinen Goldenen Saal in der ehemaligen Jesuitenkaserne.

Treffpunkt: Vor dem Stadttheater (Kennedyplatz)

Leitung: Gerhard Fürmetz, Serguei Soukharev